Kennen Sie den Moment, in dem Sie merken, „Ich muss hier raus“?
Die Kinder sind heute wibbelig und laut, der Chef war anstrengend, die Kollegin zickig, oder Sie haben das Gefühl, die Wände des Zimmers erdrücken Sie.
Spätestens dann ist es Zeit für ein paar Schritte um den Block.
Luft, Licht, andere Eindrücke! Oft erreichen wir schon nach ein paar Minuten diesen emotionalen Wendepunkt.
Und genau das macht Walk & Talk.
„Sitzen ist das neue Rauchen“, konnte ich im Wartezimmer eines Orthopäden lesen.
Und es stimmt. Wir alle könnten uns etwas mehr bewegen, für den Körper, aber auch für unsere geistige Gesundheit.
Wenn ich die Türe hinter mir schließe und draußen bin, schaltet mein Kopf um.
Und das ist das, was sich bei allen Menschen tut.
Wir kommen raus aus dieser „Blase“, in der wir eben noch gesteckt haben, sind raus aus der Situation.
Sofort ändert sich der Blick, wir bekommen Tageslicht, können uns besser reflektieren.
Wie von allein wird der Atem ruhiger, wir bekommen Abstand, die Gedanken fließen.
Scheint die Sonne? Wie fühlt sich der Wind auf der Haut an? Was kann ich wahrnehmen?
Schon in den 1990er Jahren verbreitete Dr. Kate Hays diesen Ansatz und brachte die Walk & Talk-Methode mit Erfolg ein großes Stück voran. Bis heute wird weiter daran geforscht.
Durch die körperliche Bewegung löst sich sehr oft auch die mentale Starre.
Nebenbei fällt es vielen Klienten leichter zu erzählen, wenn nicht gegenüber sondern nebeneinander kommuniziert wird. Und auch das „Nicht-Sprechen“ ist eine Art der Kommunikation, die manchmal guttut!
Probieren Sie es aus, vielleicht sogar jetzt gleich!