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Kommen Sie gern nach Hause?

Freuen Sie sich nach der Arbeit oder Ihrem Urlaub zurück an den Ort zu gelangen, der sich Ihr Wohnort nennt?

Unser Wohnraum, der Ort, der nach Haut und Kleidung unsere 3. Schutzhülle (quasi unsere 3. Haut) darstellt und der so viel mehr ist, als das Fleckchen, an dem wir kochen, essen und schlafen.

Wenn nicht, sollten Sie daran etwas ändern – und das ist gar nicht schwer, denn Wohnbefinden und Ihr Wohlbefinden hängen unmittelbar zusammen!

Wohnen ist Ausdruck unserer Individualität und erfüllt mehrere Bedürfnisse, die jeder Mensch hat, welche aber unterschiedlich ausgeprägt sind.

Den Raum, in dem wir uns befinden, nehmen wir mit allen Sinnen wahr – wie sieht er aus, wie fühlt er sich an, wie hell oder dunkel ist er, wie klingt er und wie riecht es hier? Parallel beginnt unser Gehirn die Umgebung zu strukturieren und analysiert.

Achten Sie einmal darauf, was passiert, wenn Sie einen Raum betreten.

Das spontane Gefühl von Zu- oder Abneigung findet in jedem von uns statt (wird aber oft – wenn überhaupt – nur unterschwellig wahrgenommen) und meistens können wir nicht bewusst benennen, woran das liegt.

Atmosphären wirken körperlich auf uns, wir gehen eine emotionale Verbindung ein und bekommen ein Gefühl dazu.

Ganz automatisch gleichen sich Atmung, Herzschlag und Stoffwechsel an die Umgebung an, in welcher wir uns gerade befinden.

Zwischen unserer Einrichtung und unserer Identität besteht ein starker Zusammenhang.

Der eigene Raum kann als Erweiterung unseres Selbst, unserer Identität gesehen werden. Je besser wir uns selbst kennen, desto besser wissen wir, wie wir wohnen mögen, was uns zuträglich ist und wo wir uns wohlfühlen (so verhält es sich übrigens auch mit unserer Kleidung, achten Sie mal drauf J) – ganz intuitiv!

Das, was uns heute gut gefällt, ist dabei oft geprägt von biographischen Eindrücken, die wir besonders als Kind bis zur Einschulung aufgenommen haben.

Unsere psychische Entwicklung setzt sich zusammen aus bedeutsamen emotionalen Beziehungen zu Menschen, Tieren und der engen Bindung zu unserer Umgebung.

Unser Elternhaus, die Wohnsituation von Freunden und Verwandtschaft, unser Kinderzimmer, der bequeme Sessel der Oma, ein Platz im Garten und später dann unser Zimmer in einer WG oder die erste Nacht in der eigenen Wohnung sind Orte, die mit Empfindungen verknüpft und abgespeichert sind.

Bei mir ist es die Erinnerung an meine zwei besten Freundinnen Sara und Susanne. Jede lebte auf einem Bauernhof und die unbeschwerten Nachmittage dort prägten mich.

Mein Elternhaus hatte hohe Decken mit offener Balkenlage im Wohnzimmer, viel Holz, dazu viel Garten drumherum und eine Mutter, die von allen Seiten Anerkennung für Ihre Art einzurichten und zu dekorieren bekam.

Auch Farben und Muster an Wänden, der Lichteinfall oder ein Geruch können mit einem wundervollen Erleben gekoppelt sein, oder sie erinnern uns an unschöne Zeiten.

Je bewusster wir uns darüber sind, desto besser können wir auf unsere Wohnbedürfnisse eingehen und sie verstehen.

Ihr Wohnraum sollte im Idealfall eine Balance aus Sicherheit, Kommunikation, Privatheit, Anerkennung und Selbstentfaltung bereitstellen, die je nach Gefühlszustand und persönlichen Vorlieben angeglichen wird.

Möglicherweise haben oder hatten Sie in Ihrem Wohnraum nicht die Möglichkeit, alle Dinge zu vereinen, die Ihnen wichtig sind.

Der Hauskauf erfordert eine schnelle Entscheidung – sonst ist ein anderer Interessent der Käufer, der Hausbau überfordert – viel Arbeit zum normalen Alltagspensum, die Wohnung ist nicht so, wie Sie sie gern hätten, aber der tägliche Weg zur Arbeit verkürzt sich enorm.

Situationen, die uns in Wohngefühle bringen, die letztendlich doch nicht so passen, wie zu Beginn erdacht.

Oft kommt es vor, dass wir nicht verändern, sondern uns anpassen – weil es leichter wird, damit umzugehen (hierfür gibt es in der Psychologie sogar einen Fachbegriff).

Die gute Nachricht: Jeder Wohnraum kann in kurzer Zeit und mit wenig Aufwand so eingerichtet und verändert werden, dass er Ihren Bedürfnissen entspricht und Sie sich wohler fühlen können!

VERSPROCHEN.

Und das kann gerade für Kinder, aber auch unsichere, geschwächte, kranke und ältere Menschen eine enorme Veränderung nach sich ziehen  – diese Personen nehmen ihre Umwelt intensiver wahr.

Je weniger sicher und geborgen wir uns in unserem Körper fühlen, desto stärker reagieren wir auf Umgebungsreize.

Wir alle, besonders jedoch Menschen in Ausnahmesituationen, sei es physisch oder psychisch, benötigen Räume, die uns schützen, stützen, ein „Zuhause-Gefühl“ vermitteln und umarmen!

Setzen Sie sich in Ihr Zuhause und fragen Sie sich:

  • Wo fühlt meine Seele sich wohl?
  • Bin ich gern zu Hause? Wenn nicht, habe ich eine Idee, woran das liegt?
  • Passt mein Wohnraum zu mir?
  • Was würde ich gerne ändern und warum?

Bei Bedarf helfe ich Ihnen gern.

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